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Der Seenländer, Etappe 2: Von Eckersmühlen zur Fuchsmühle

Butter bei die Fische: Der Frühling im Fränkischen Seenland war bis jetzt nicht so der Brüller. Eher ziemlich kalt und regnerisch. Aber jetzt, jetzt wird alles besser und das heißt für mich: Ich knöpfe mir wieder den Seenländer vor! Die zweite Etappe des Fernwanderweges führte mich von Eckersmühlen über den Rothsee bis zur Fuchsmühle. Mit knapp 14 Kilometern ist die Strecke zwar nicht allzu lang, dafür gibt es aber jede Menge zu erleben.

Startpunkt der zweiten Etappe ist der historische Eisenhammer in Eckersmühlen. Wer die historische Schmiede samt Museum am Ende der ersten Etappe noch nicht besichtigt hat, sollte das jetzt unbedingt nachholen. Hier gibt es nämlich ein Stück Industriegeschichte hautnah und eindrucksvoll zu erleben.

Frühstückspause am Ufer des Rothsees

Vom Eckersmühlener Ortsrand aus geht es zunächst ein gutes Stück den Main-Donau-Kanal entlang. Bei dessen Anblick ist mir gleich ein bisschen anders geworden… schließlich habe ich vor, in knapp zwei Monaten bei der Datev Challenge Roth die Triathlon-Distanz im Schwimmen da drin zurückzulegen. 3,8 Kilometer durch den Kanal… brrr (ob ich mich tatsächlich getraut habe und wie es gelaufen bzw. geschwommen ist, lest ihr dann natürlich hier).

Zurück zum Seenländer. Etwa vier Kilometer nach dem Start erreicht man den Rothsee, an dessen Ufer Henry und ich erst mal Frühstückspause gemacht haben. Wer möchte, kann dort auch noch die LBV-Station besuchen, was sich vor allem dann lohnt, wenn man Kinder dabei hat. Die Kleinen können hier die lokale Natur und Tierwelt spielerisch entdecken.

Schleuse Eckersmühlen mit Aussichtsplattform

Das nächste Highlight auf der Etappe kommt schon gleich nachdem man den Rothsee wieder verlässt. Es handelt sich um die Eckersmühlener Schleuse, deren Arbeit beim Schleusen von Schiffen man toll von der Besucherplattform aus beobachten kann. Leider war gerade weit und breit kein Dampfer zu sehen als ich dort war… aber dennoch ist das Bauwerk und die Aussicht von der Besucherplattform über den Main-Donau-Kanal ziemlich beeindruckend.

Weiter geht es jetzt an idyllischen Bachläufen entlang und durch duftende Kiefernwäldchen Richtung Fuchsmühle. Während der erste Teil der Etappe noch voller Highlights steckte, wird es jetzt ruhiger und naturnäher. Wir machen ordentlich Strecke, bringen einen Kilometer nach dem anderen hinter uns und erreichen um die Mittagszeit nach insgesamt 14 Kilometern die urige Fuchsmühle, wo ein kühles Radler und das Mittagessen warten.

Rückweg zum Ausgangspunkt

Um zurück zum Ausgangspunkt zu kommen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man absolviert einen 45-minütigen Fußmarsch nach Hilpolstein und fährt mit dem Zug zurück nach Eckersmühlen. Oder man geht einfach auf direktem Fußwege zurück zum Historischen Eisenhammer, was etwa anderthalb Stunden dauert. Weil das Wetter gar so schön war, entschied ich mich für letztere Variante. Am Ende des Tages brachte ich somit dann ganze 20 Kilometer auf den Tacho – aber wenn der Frühling schon endlich mal da ist, muss man ihn auch nutzen.


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