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Das Fränkische Seenland – ein Familienparadies? Sechs Fragen an Bloggerin Sabrina von Vegtastisch

Es scheint uns Einheimischen ja vielleicht gar nicht mehr aufzufallen, aber das Fränkische Seenland kommt bei Eltern offenbar einem Kinder- und Familienparadies gleich. Zumindest hat das Bloggerin Sabrina von vegtastisch.de bei ihrem Besuch mit Mann und Junior festgestellt. Im Interview erzählt sie, warum es ihr Brombachsee und Altmühlsee so angetan haben, und warum sie unbedingt nochmal wiederkommen will.

Reisen ist für dich ja nicht neu, du bist schon viel rumgekommen. Aber seit kurzem bist du Mama. Wie verändert sich das Reisen mit so einem kleinen Waggerla (fränkisch-liebevoll für Kind)? Setzt man da plötzlich andere Prioritäten?

Sabrina: Das tut man in der Tat. Man wird fast automatisch ein bisschen mehr zum Slowtraveler. Mit Kind geht einfach nicht so viel in Sachen Programm oder Sightseeing. Früher habe ich auf Reisen wahnsinnig viel abhaken und sehen wollen.

Mit Baby geht das nicht mehr. Man muss mehr innehalten, Pause machen, Orte finden an denen man ein bisschen spielen kann, Schlaf- und Essenszeiten bedenken,… Außerdem hat man natürlich auch viel mehr Gepäck dabei – angefangen bei Windeln über Buggy bis hin zum Spielzeug.

Wie familien-und kinderfreundlich hast du nun das Fränkische Seenland bei deinem Besuch erlebt? 

Sabrina: In Sachen Kinderfreundlichkeit war ich super positiv überrascht. Auch wenn ich früher auf solche Sachen natürlich nicht so geachtet habe glaube ich im Fränkischen Seenland wäre es mir auch ohne Kind aufgefallen, weil es einfach so viel ist. In den Ferienwohnung gibt es oft Wickeltische, Hochstühle und Kindersitze und oft gibt es Tiere auf den Höfen.

Wäre mein Sohn noch ein klein bisschen älter hätten wir richtig viele Angebote nutzen können. Es gibt eine wahnsinnige Anzahl an Spielplätzen und jeder ist anders.

 

Jeder Ferienhof hat einen tollen Fuhrpark an Kinderfahrzeugen wie Dreirädern, Bollerwägen und so weiter. Auf der MS Brombachsee gibt es Piratenfahrten und auf der MS Altmühlsee kann man Kapitän sein. Wenn der Junior älter ist werden wir definitv wieder kommen!

Was war für dich das Highlight während deines Aufenthalts?

Sabrina: Um ehrlich zu sein habe ich die Ruhe in der Nachsaison total genossen. Es war nirgends überfüllt und es herrschte eine ganz wunderbare ruhige Stimmung. Wir konnten richtig gut entspannen, auch wenn kein Badewetter mehr war. Die Sandstrände und die Seen waren auch so schön anzusehen und wir konnten schöne Spaziergänge machen. Ich habe außerdem den Altmühlsee mit dem Rad umrundet, auch das hat richtig Spaß gemacht.

Das Städtchen Ellingen ist auch einen Besuch wert, wir haben den Barockweg gemacht und waren begeistert. Zufälligerweise fand am Tag unserer Abreise das US-Car-Treffen in Gunzenhausen statt. Der Besuch war der krönende Abschluss einer tollen Auszeit.

Du hast durchklingen lassen, dass dies nicht dein letzter Besuch im Fränkischen Seenland war. Was möchtest du denn unbedingt noch unternehmen, wenn du wieder kommst und dein Junior schon etwas älter ist?

Sabrina: Beim nächsten Mal möchten wir das Kinderangebot noch mehr ausnutzen. Wir wollen dann aber während der Sommermonate kommen, damit auch das Baden in den Seen möglich ist. Von uns aus fährt man gerade mal 2 Stunden ins Fränkische Seenland. Das ist sogar für ein verlängertes Wochenende also immer ein spannendes Ziel.

Ich habe auch schon Freunden, die auch Kinder haben, davon erzählt und vielleicht kommen wir gemeinsam bereits im nächsten Jahr wieder. Und natürlich möchten wir uns noch die restlichen Seen anschauen.

Hast du einen besonderen Tipp für Familien, die im Fränkischen Seenland Urlaub machen wollen?

1. Informiert Euch gut, was es in der Ferienwohnung alles gibt. Wir hätten einige Dinge zuhause lassen können, weil die meisten Wohnungen wirklich gut auf Kinder eingestellt sind.

2. Redet mit den Vermietern vor Ort. Zufälligerweise habe ich unserer Vermieterin in Schlungenhof erzählt, dass ich ein Fahrrad ausleihen möchte. Da hat sie mir kurzerhand ihr eigenes für die Runde um den Altmühlsee gegeben. In der zweiten Unterkunft am Brombachsee haben wir von der Vermieterin viele schöne Tipps bekommen und konnten so beispielsweise unsere Frühstücksbrötchen auf dem Hof gegebenüber morgens direkt im Hofladen abholen.

Kommen wir noch kurz zum Thema Essen: Inhaltlich legst du ja in deinem Blog auch einen Schwerpunkt auf vegetarische Ernährung. Wie sind hier deine Erfahrungen im Fränkischen Seenland gewesen?

Auf jeden Fall gibt es noch Luft nach oben in Sachen vegan/vegetarische Angebote. Das Fränkische Seenland isst offensichtlich gerne deftig und fleischlastig (Anm.: Stimmt!). Aber ich wurde dennoch überall satt.

Vorrangig haben wir allerdings abends selbst gekocht in den Ferienwohnungen. Dies war aber nicht dem mangelnden Angebot geschuldet. Wir verpflegen uns gerne selbst auf Reisen. Mit Kind ist es im Restaurant oft unentspannt abends.


Über Sabrina (vegtastisch.de)

Angefangen hat Sabrina Fischäß mit einem Blog über vegetarische Ernährung, deshalb auch der Name vegtastisch. Mittlerweile könnte sie ihren Blog aber auch wegtastisch nennen, denn Reisen spielt eine ebensogroße Rolle im Leben der jungen Mama. Oder gleich momtastisch, weil es auch viel ums Elternsein geht. Ins Fränkische Seenland möchte die Neu-Ulmerin auf jeden Fall wieder reisen – sie fand es offenbar nämlich veg-, weg- und mom- und fan-tastisch.

Lest mehr über Sabrinas Erfahrungen im Fränkischen Seenland auf ihrem Blog vegtastisch.de:


 

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2 Gedanken zu “Das Fränkische Seenland – ein Familienparadies? Sechs Fragen an Bloggerin Sabrina von Vegtastisch”

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