Zurück in die Vergangenheit: Ein Ausflug ins Infozentrum Seenland

„Wo ist das?“ – mit diesen Worten, einem Grinsen und dem dazugehörigen Rätselbild stand mein Chef vor mir und schaute mich an. „Das weiß ich nicht“, sagte ich und schaute fragend zurück. „Warst du etwa noch nicht im Infozentrum Fränkisches Seenland in der Mandlesmühle bei Pleinfeld?! Nein? Dann schnapp dir den Dienstwagen und los geht’s“.

Gesagt, getan. Gemeinsam mit meinem neuen Kollegen vom Fränkischen WasserRadweg, Benedikt Kamm, und unserer Auszubildenden Svenja vom Tourismusverband Fränkisches Seenland starteten wir Richtung Pleinfeld. Wir alle drei (junge Erwachsene bis Mitte 20) wohnen im Fränkischen Seenland, arbeiten im Tourismus und natürlich wissen wir auch, dass die fränkischen Seen nicht natürlich, sondern aufgrund eines Wasserüberleitungsprogramms entstanden sind.

Doch wir können vorwegnehmen: Ein Besuch in der Mandlesmühle ist definitiv einen Ausflug wert! Das Infozentrum am Brombachsee ist eine interessante Sehenswürdigkeit mit Lerneffekt. Super geeignet, wenn das Wetter mal nicht ganz so mitspielt, befindet sich am „Weg der Wasserkraft“ sowie dem „Fränkischen WasserRadweg“ und der Eintritt für das Infozentrum ist kostenfrei! Zudem liegt die Mandlesmühle super nahe am See, sodass man einen Besuch direkt mit einem schönen Spaziergang am Großen Brombachsee verbinden kann.

Aber was erwartet einem in einem kostenfreien Infozentrum, welches sich mit der Entstehung des Fränkischen Seenlands beschäftigt?

Jede Menge interessante Infos und Einblicke in das Bauprojekt!

Direkt am Eingang des Infozentrums erhält man erstmal einen Überblick über das gigantische Wasserüberleitungsprojekt, welches durch den Bau der Seen umgesetzt wurde. Das Fränkische Seenland ist nicht nur eine vielfältige Urlaubsregion, sondern auch das größte wasserwirtschaftliche Projekt Bayerns, was bisher umgesetzt wurde. Die beiden Überleitungssysteme über den Main-Donau-Kanal und Altmühl- u. Brombachsee funktionieren unabhängig voneinander. Sie sorgen dafür, dass Altmühl- und Donauwasser in das trockene Regnitz-Main-Gebiet transportiert und so das Niedrigwasser von Regnitz und Main erhöht wird.

Durch übersichtliche Schaubilder, zahlreiche Videos und interaktive Modelle gibt es nicht nur visuell, sondern auch haptisch etwas zu entdecken und ein Besuch im Infozentrum wird nicht langweilig.

Das Highlight der Ausstellung ist eine lange Wand mit Luftbildern der Seen und Drehelementen, auf der man sieht, wie sich die Landschaft durch den Bau der Seen verändert hat.

Ebenfalls fesselnd ist die Geschichte der „versunkenen“ Mühlen sowie ein Interview mit einem der betroffenen Müller, welcher aufgrund des Großbauprojekts umgesiedelt wurde und nun seinen Lohn interessanterweise sogar mit der Vermietung seines Gästehauses verdient.

Und nicht zu vergessen: Die Mandlesmühle selbst als „Heimat des Infozentrums“ ist sozusagen lebendige Geschichte, denn sie gehörte ebenfalls zu einer der Mühlen, die es bereits vor der Umstrukturierung im Brombachtal gab und ist die Einzige, die heute noch steht.  

Ein Besuch in der Mandlesmühle ist absolut empfehlenswert!

Das sieht auch eine Familie aus Böhmfeld (zwischen Eichstätt und Ingolstadt) so, welche gerade mit ihren Enkelkindern am Waldcamping Brombach in einem Tiny Haus im Urlaub sind. „Die Mandlesmühle informiert sehr gut über die Entstehung des Fränkischen Seenlands. Positiv ist vor allem, dass es sowohl für unsere Enkelkinder als auch für uns sehr interessant dargestellt wird. Durch vorhandenes Videomaterial und übersichtliche Texte bekommt man einen guten Einblick in die Vergangenheit“ teilte uns die nette Dame, welche wir in der Mandlesmühle mit ihrer Familie angetroffen haben, mit. „Uns gefällt im Fränkischen Seenland vor allem die Positivität der einheimischen Menschen sowie die Natur und die schönen Orte. Außerdem gibt es viele Freizeitangebote für unsere Familie,“ setzte sie weiter fort.

Über den persönlichen Kontakt zu unseren Gästen und das positive Feedback haben wir uns natürlich sehr gefreut!

Unser Tipp für Euch:

Verbindet einen Besuch im Infozentrum Fränkisches Seenland mit dem angrenzenden „Weg der Wasserkraft“. Der vom Wasserwirtschaftsamt Ansbach angelegte Erlebnispfad übermittelt seinen Besuchern viel Wissenswertes über die Wasserkraft als regenerative Energie. Gerade als wir uns auf den „Kampf“ gegen die Wasserkraft vorbereitet haben, denn bei einer Station kann man die menschliche Kraft gegen die Wasserkraft beim Baumstamm-Sägen messen, beobachteten wir eine Familie, die diese Station vor uns testete.
Familie Andrä aus München ist aktuell am Waldcamping Brombach zu Gast und wurde durch Werbung auf der Erlebnisschifffahrt Brombachsee auf den Erlebnispfad aufmerksam. „Gut sind die Sachen, die man aktiv mitmachen kann – sozusagen erleben mit allen Sinnen“, lobte der Familienvater Ronny den Weg.

Unser Fazit: 

Wir können einen Besuch im Infozentrum Fränkisches Seenland und dem angrenzenden „Weg der Wasserkraft“ absolut empfehlen. Es lässt uns unsere tolle Region mit den vielen Freizeitmöglichkeiten nochmals mehr Schätzen. Zudem haben wir ein größeres Bewusstsein darüber bekommen, wie wichtig die Entstehung der Seen ist und welchen wirtschaftlichen Aufschwung, die damals bereits landwirtschaftlich geprägte Region, durch die Umsetzung erhalten hat. Ein „Must-See“ sowohl für Gäste als auch für Einheimische!

Info:

  • Geschichte des Fränkischen Seenlandes
  • Geöffnet von Ostern bis zum Ende der Herbstferien täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr
  • 300 Quadratmeter Ausstellungsfläche auf zwei Etagen
  • Eintritt frei
  • Direkt am Erlebnispfad „Weg der Wasserkraft“
  • Mehr Informationen zum Infozentrum Seenland gibt es hier

 

Müllfreies Picknick im Fränkischen Seenland

Zero Waste, müllfrei, nachhaltig, umweltbewusst: Schlagworte, die vor nicht allzu langer Zeit noch den Hipstern dieser Welt gehörten, sind mitten in der Gesellschaft angekommen. Zum Glück muss man sagen. Auch das Fränkische Seenland mausert sich in dieser Beziehung. So ist zum Beispiel die ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil im aktuellen Leitbild des Tourismusverbands Fränkisches Seenland fest verankert.

Fränkische Glitzerwelt am Altmühlsee

Weihnachten ist rum, der ganze Glitzerkram endlich wieder am Dachboden und der Christbaum wartet im Garten auf die Feuerschale. Allerdings fehlt ohne Gefunkel und Lichterketten dem neuen Jahr doch etwas der Glitzer – meinen jedenfalls unsere beiden Mädels. Deshalb packen wir uns ordentlich ein und fahren nach Wald, an den Altmühlsee. Dort haben wir mit der „Fränkischen Glitzerwelt“ den Funkelfaktor ja quasi direkt vor der Haustür.

Wernsbacher Steinbrüche, der „Seenländer“ und Waldentdeckerkarten

Wandern. Puh! Eigentlich ist das so gar nicht unser Thema. Aber das Losziehen hat sich definitiv gelohnt – denn wir konnten zwei tolle Sachen miteinander verbinden: Das Ziel (die Wernsbacher Steinbrüche) und den Weg dorthin. Dafür haben wir uns ein Stück vom großen Rundwanderweg des Fränkischen Seenlands ausgesucht: ein kleines Stück der 1. Etappe des „Seenländer“, die identisch zum Georgensgmünder Steinbruchweg ist. Und für die Strecke haben wir Waldentdeckerkarten eingesteckt.

Biergarten-Test: Wakepark Beachbar in Absberg

Heute dürfen wir euch ein ganz stylisch-trendiges Eckchen und wundervolles Fleckchen am Kleinen Brombachsee vorstellen: die Beachbar am Wakepark auf der Badehalbinsel Absberg. Es ist ein Biergarten – ich hoffe, wir dürfen die hippe Beachbar überhaupt so nennen – wie man ihn aus Werbefilmen kennt: Sonnensegel, Palmen, Sandstrand, bunt gemixte Sonnenschirme, Surf- und Indierock aus den Boxen. 

Biergartentest Restaurant „Zum Hochreiter“ in Enderndorf

Wunderschön. Herrlich regional. Sau lecker. Super freundlich. Toller Service. Eigentlich soll man sich das Fazit immer für den Schluss aufheben – aber wir sind restlos begeistert und wollen das gleich mal rauspusten. Unser Biergartentest hat uns diesmal zum Gasthaus-Restaurant-Café „Zum Hochreiter“ nach Enderndorf an den Großen Brombachsee geführt.

Biergarten-Test: Strandhaus „Sand&Sofa“ in Enderndorf

Es ist Urlaubsfeeling pur. Die Füße stecken im Sand, man lümmelt bequem in Loungemöbeln, die Eiswürfel klirren im Cocktailglas. Oder man sitzt auf der großen Sonnenterrasse, das Wasser vom See funkelt, die Holzofenpizza dampft knusprig auf dem Teller. 

Ihr seht, wir sind ganz vernarrt in das Strandhaus „Sand&Sofa“ in Enderndorf, direkt am Igelsbachsee und dürfen euch diesen wunderbaren Biergarten heute vorstellen.

Kühle Erfrischung: Freibäder im Fränkischen Seeland

Diesmal muss ich ein Geständnis machen: ich liebe unser Fränkisches Seenland über alles, aber ich finde es ziemlich schrecklich, in einem See zu baden. Der Grund sind Fische und Getier und alles was da noch ungesehen unter mir rumschwimmen könnte. Ich mag schon die Vorstellung nicht, dass da unter mir…. Ähm ja, puhhh. Also vielleicht versteht das der Ein oder Andere von euch. Deshalb gibt es diesmal eine Übersicht von meinen Erfrischungen im Fränkischen Seenland: den Freibädern.

Der Mühlenspielplatz in Enderndorf am Großen Brombachsee

Heute dürfen wir euch einen unserer Lieblingsplätze am Großen Brombachsee vorstellen, den Mühlenspielplatz in Enderndorf. Das Perfekte: die Lage. Direkt am See, gleich neben der Schiffsanlegestelle – mit Sandstrand. Wir können hier baden, spielen, klettern, planschen, picknicken und entspannen. Für uns ist das immer ein Spielplatzbesuch, bei dem auch Eltern was davon haben. Hinzu kommt: die Infrastruktur ist fantastisch.

Schokoladenküche in Haundorf: Familienkurs für selbst gemachte Pralinen

Okay, ich gebe zu, das hier wird nicht der gesündeste Artikel. Deshalb gleich der Hinweis: Wer auf zuckerfreie Ernährung setzt, darf jetzt aufhören zu lesen. Für alle anderen – vor allem für Freunde hochwertiger und leckerer Schokolade: besucht einen Kurs bei Monika Albright. Die Gräfensteinbergerin ist super nett, hat ein riesiges Fachwissen zum Thema Schokolade, ist gelernte Maitre Chocolatier und bietet mit ihrer „Schokoladenküche“ Spaß und Wissen für die ganze Familie.