Biergarten-Test: Das „Adlerbräu“- Gunzenhausen im Fränkischen Seenland

Dieser Gasthof ist eine Institution in Gunzenhausen. Seit Jahrhunderten werden im „Adlerbräu“ Gäste bewirtet. Zu übersehen ist das Haus am Marktplatz nicht. Seine gelbe Fassade leuchtet freundlich, im Sommer zieren rote Geranien die Fensterbänke, vor dem Haus ist ein Biergarten aufgebaut, umrahmt von großen Oleandern. Optisch perfekt! Doch kann die Küche mithalten?

Biergarten-Test: Das CASA BOLOGNA in Muhr am See

Die italienische Flagge weht weithin sichtbar gleich neben der B13 in Muhr am See am Ortsausgang Richtung Gunzenhausen. Sie steht neben einem schmucken Holzhaus – dem CASA BOLOGNA. Der Name hat nichts mit der bekannten Universitätsstadt Bologna in der italienischen Emilia-Romagna zu tun. Das Casa trägt den Familiennamen des Wirts: Bologna! Vorname: Alessandro. Beruf: Koch aus Leidenschaft. Alessandro hat sich im Fränkischen Seenland längst einen exzellenten Ruf erkocht. Mehrere Restaurants und Trattorien hat er innerhalb der vergangenen 15 Jahre zum Erfolg geführt. Im „Casa Bologna“ begrüßt er seit April 2023 die Gäste zusammen mit Tochter Rosachiara. Alessandro stammt aus der Provinz Syrakus auf Sizilien. Der leidenschaftliche Koch ist stolz auf seine Herkunft und möchte unverfälschte italienische Küche anbieten.

Höhenwege bei Muhr und Eichenberg – Aussichtspunkte im Fränkischen Seenland

Um einen schönen Blick auf das Fränkische Seenland zu bekommen, muss man nicht zwangsläufig hoch hinaus. Obwohl bei diesem Aussichtspunkt die Bergstraße in Muhr am See der Einstieg zum Erlebnis sein wird. Vielleicht haben es da die Namensgeber etwas übertrieben. Doch die Bezeichnung ist völlig egal, Hauptsache die Aussicht stimmt. Von Muhr am See und Eichenberg bei Haundorf gelingt das bestens. Ein herrliches Weiher-Wandererlebnis ist auch noch mit dabei.

Rezattal – Wanderung für alle Sinne im Fränkischen Seenland

Diese Wanderung ist verlockend und zugleich herausfordernd – aber eben auch eine Streicheleinheit für die Sinne. Sie bietet herrliche Aussichten, führt durch wunderschöne Obstgärten und vorbei an den für das Spalter Hügelland typischen Hopfenfeldern. An der Strecke liegen charmante Ortschaften und Städte und auch das kulinarische Erlebnis kommt nicht zu kurz.

Biergarten-Test: „KraftWerk“ in Mörsach – ein neuer Wirt im Fränkischen Seenland

Der Neue steht da, lächelt, blickt in die Abendsonne und sagt: „Mir macht das richtig Spaß!“ Der Neue heißt Justus Rieger und ist seit April Wirt vom „KraftWerk“ in Mörsach. Den Namen hat der Biergarten einst von Rolf und Evi Kraft bekommen. Das Ehepaar hat die beliebte Restauration sechs Jahre mit viel Hingabe geführt, doch damit ist nun Schluss. Das „KraftWerk“ ist eine Institution im Seenland. Der Erfolg vom ehemaligen Wirtsehepaar. Wie entwickelt sich das „KraftWerk“ unter dem neuen Besitzer? Zeit wird es für einen Besuch.

1200x Gunzenhausen – Mit der Lochkamera unterwegs im Fränkischen Seenland

„Mit dem kleinen Kasten soll man ein Foto machen können?“, Sigrid Fucker, Vorstandsmitglied im Kunstforum Fränkisches Seenland e.V, dreht die kleine Pappschachtel ungläubig hin und her. Kleiner als eine Zigarettenschachtel, die Wirkung ist jedoch enorm. Günter Derleth lacht, er kennt diese Reaktion. Seit Jahrzehnten beschäftigt er sich mit Lochkameras, der einfachsten und ursprünglichsten Form der Fotografie. Das Kunstforum Fränkisches Seenland e.V. begleitet mit einer außergewöhnlichen Lochkamera-Aktion das Stadtjubiläum „1200 Jahre Gunzenhausen“ – unterstützt von Günter Derleth.

Künstlerin im Fränkischen Seenland: Helli Keilholz – Vom Puppenspiel zur Betonkunst

Wenn Helli Keilholz im Beton rührt und aus dem Baustoff kleine und größere Kunstwerke entstehen lässt, ahnt man nicht, dass die zierliche Frau einst eine bekannte Puppenspielerin war. Zusammen mit ihrem Mann Günther hütete sie über ein Vierteljahrhundert eine Großfamilie mit 150 Handpuppen und Marionetten. Das Puppentheater der Familie Keilholz war ein Begriff im Fränkischen Seenland und weit darüber hinaus.