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Biergarten-Test: Das „KraftWerk“ am Badestrand Mörsach

Ein Sonntagnachmittag mit viel Sonnenschein, die Temperaturen nahe 30 Grad! Klar, bei dem Wetter muss es am Kiosk in Mörsach hoch hergehen. Genau der richtige Zeitpunkt, um das „KraftWerk“ auf Herz und Nieren zu testen. Ob sie den Test bestehen?

Ambiente

Die Bude brummt. Liegewiese und Strand sind voll. Auch alle Biergartentische sind belegt. Doch statt auf Hektik und Stress treffe ich bei meinem Besuch auf eine absolut entspannte Atmosphäre. Das gesamte Areal ist von drei Seiten eingewachsen, der schöne Sandstrand lädt zum Baden ein, im großen Kiosk befindet sich die Essensausgabe, Getränke werden an der Open-Air-Bar unterm Segeltuchzelt verkauft. Große Bäume spenden viel Schatten. Das Publikum besteht zum großen Teil aus Einheimischen. Urlauber kommen hier nur vereinzelt vorbei. Für sie ist das „KraftWerk“ noch ein echter Geheimtipp im Seenland. Benannt ist der Kiosk nach seinem Betreiber, Rolf Kraft! Seit Jahren ein Profi in der Gastronomie – unterstützt von seiner Frau Evi. Und das wiederum macht sich in allen Bereichen positiv bemerkbar.

Service

Ich habe Glück und es wird schnell ein Tisch im Biergarten frei. Das „KraftWerk“ ist der „Kiosk mit der freundlichen Selbstbedienung“. So ist es zu lesen. Funktioniert aber nur, wenn das Personal an Theke und Ausschank ebenso freundlich ist. Sonntagnachmittag, Ansturm, kaum Zeit für das Personal, Luft zu holen. Doch ausnahmslos alle sind freundlich und vollbringen ihre Arbeit mit einem Lächeln. Respekt! Dass Essens- und Getränkeausgabe voneinander getrennt sind, mag den ein oder anderen Gast stören. Doch es hat enorme Vorteile. Es entsteht kein endloser Stau. Alles geht schnell und unkompliziert. Das Konzept gefällt. Übrigens: Wer sein Essen an der Theke bestellt, wird anschließend vom freundlichen Personal bedient.

Getränke

Im „KraftWerk“ wird bei den Getränken auf Regionalität gesetzt. „Spalter“ und „Gutmann“ liefern die Biere, Soft-Drinks kommen ebenfalls aus Spalt, Säfte sind von „Hesselberger“. Selbstverständlich sind auch Tee, Kaffee und Weine im Angebot. Hier ist die Auswahl überschaubar – reicht aber aus.

Speisen

Die Auswahl auf der Speisenkarte ist groß. Was in einem Biergarten schmeckt, kommt im „KraftWerk“ auch auf den Tisch. Eine Auswahl: Schweinesteak, Bratwürste, Spaghetti mit hausgemachter Bolognese, Salate, Fischfilet, eine extrem leckere vegane (!) Brotzeitplatte, vegetarische Gerichte wie Baggers oder Kässpätzle, Currywurst, hausgemachte Bruschetta, Wurstsalat und vieles mehr. Ich habe mich für die Currywurst entschieden. Ich werde für 7,40 Euro nicht enttäuscht. Die Wurst ist lecker, die Soße gut abgeschmeckt, die Pommes leuchten gold-gelb. Passt! Guten Appetit!

Familienfreundlichkeit

Das „KraftWerk“ ist der ideale Platz für einen entspannten Familien-Badetag. Das Gelände ist überschaubar, die Kleinen hat man also immer im Blick. Einige Spielgeräte stehen zum Austoben bereit, Hängematten laden zum Chillen ein…und die Kinderspeisekarte lässt auch keine Wünsche offen. Bei meinem Besuch habe ich nur in zufriedene Gesichter geblickt. Obwohl sehr viel los war, wirkte die Atmosphäre äußerst entspannt.

Besonderheiten

Es ist diese einmalige Lage abseits vom See, die das „KraftWerk“ zu etwas Besonderem im Seenland macht. Wer würde schon an dieser abgelegenen Stelle dieses Juwel vermuten? Ein Großteil der Gäste sind Einheimische. Sie wollen hier abseits der Hotspots einen chilligen Tag mit der Familie verbringen. Und das funktioniert am „KraftWerk“ sehr gut!

Preis-Leistung

Gutes Essen, faire Preise – so ist das Angebot im „Kraftwerk“. Fangen wir bei den Getränken an: Die Halbe kostet 3,30 Euro, ein Hefeweizen 3,50 Euro. Ein halber Liter Soft-Drink wird mit 2,90 Euro berechnet – gleicher Preis für ein Haferl Kaffee. Das Schweinesteak mit Pommes und Salat ist mit 11,80 Euro gelistet, ein knackiger Salat mit Schinken, Ei, Käse und Toast kostet 8,90 Euro. Für eine fränkische Brotzeit werden 6,40 Euro verlangt. Die vegane Variante ist mit 7,90 Euro auf der Karte zu finden. Vom Wirt ist zu erfahren, dass die Produkte möglichst aus der Region kommen.

Fazit: Die Preise passen!

 

 


        • Eine eigene Website hat das „Kraftwerk“ nicht.
        • Geöffnet ist von April bis Oktober täglich – außer es hat Dauerregen…(doch wann hat es den schon im Fränkischen Seenland!?)

 

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