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Biergarten-Test: Wakepark Beachbar in Absberg

Heute dürfen wir euch ein ganz stylisch-trendiges Eckchen und wundervolles Fleckchen am Kleinen Brombachsee vorstellen: die Beachbar am Wakepark auf der Badehalbinsel Absberg. Es ist ein Biergarten – ich hoffe, wir dürfen die hippe Beachbar überhaupt so nennen – wie man ihn aus Werbefilmen kennt: Sonnensegel, Palmen, Sandstrand, bunt gemixte Sonnenschirme, Surf- und Indierock aus den Boxen. 

Vor einem ziehen Wakeboarder und Wasserskifahrer über eine sechsmastige Anlage ihre Runden. Teils gekonnt mit waghalsigen Stunts über die Sprungschanzen, teils lauthals angefeuert von Familienmitgliedern. Wir fühlen uns schon alleine durchs Rumsitzen ganz hip und sportlich.

Ambiente

Von der ersten Minute an fühlen wir uns wohl hier. Es ist alles so lässig, so entspannt, irgendwie mindestens zwei Gänge langsamer. Und wir finden, es ist eine Ecke, die es so im Fränkischen Seenland kein zweites Mal gibt. 

Dafür sorgt natürlich zum einen schon mal die Wakeboard-Anlage an sich. Sie zieht ein ganz eigenes Publikum an und das ist großartig. Aber nicht nur Sportler und Hipster fühlen sich hier wohl. Während unserer knapp drei Stunden beobachten wir ein ganz gemischtes Publikum: E-Bike-Treter nutzen die Beachbar genauso für einen Zwischenstopp wie Familien mit Kindern oder die Wohnmobilisten vom Stellplatz nebenan.

Wir genießen es einfach, unter einem Sonnensegel neben einer Palme zu sitzen. Die Kinder haben eine Strandmatte dabei, buddeln und beobachten was das Zeug hält.

Die große Sonnenterrasse bietet ordentlich Platz, im Sand stehen Liegestühle, Palettenmöbel und Sonnenschirme zur Benutzung. Und überall ist entspannte Urlaubsstimmung. Am Abend soll es hier nochmals einen Zauber mehr haben: mit wundervollen Sonnenuntergängen über dem See.

 

Service

Typisch Beachbar ist Selbstbedienung angesagt – das passt auf jeden Fall zur gesamten Atmosphäre. Da bei unserem Besuch ordentlich was los ist, geht es an Ausgabe-, Bestell-, Rückgabe- und Abholfenster etwas unübersichtlich zu. Das stört aber aber kaum jemanden. Die Musik aus den Boxen ist genauso entspannt wie das Personal hinter dem Tresen. Auch für Extrawünsche ist genügend Zeit und Fragen werden superfreundlich beantwortet.

 

Getränke

Eiskalt, erfrischend, Muntermacher: alles da, was man braucht. Beim Bier wird auf die regionale Spalter Brauerei gesetzt, zudem kommt das Weizen von Gutmann. Bei den Softdrinks ist eine wilde Mischung aus fritz-kola, Club Mate und Spalter im Angebot. Unser Highlight, auch wenn es nicht regional ist: Almdudler. Eisgekühlt. Herrlich. Und später zum Eis noch einen lecker cremigen Cappuccino. 

Wer noch mehr Cocktailspezialitäten genießen will, ist vor allem in den Abendstunden an der Cocktailbar auf der Sandbank gut aufgehoben. 

 

Speisen

Lecker. Lecker. Lecker. Und überraschend – vor allem für eine Beachbar. Unser absoluter Liebling: eine Falafel-Bowl mit marinierten Kichererbsen, Auberginencreme und gegrilltem Gartengemüse. Die Kinder haben sich in die Thymian-Fritten verliebt. So knusprig leckere Pommes haben wir selten gegessen. 

Aber auch so gibt die Karte ordentlich was her: Burger, auch vegetarisch/vegan, Flamingosalat mit Linsennudeln oder Schoko-Fritten aus Schupfnudeln mit Nutella und Bananenchips –  wir konnten leider nicht alles probieren, sind aber allein von der Auswahl begeistert.

Wer noch mehr auf Süßes steht, kommt mit diversen Kuchen auf seine Kosten. Unsere Mädels entscheiden sich für abgepacktes Eis. Ist uns auch recht.

 

Familienfreundlichkeit

Unbedingt mal mit Kindern herkommen. Zum einen ist das gesamte Gelände super weitläufig, also viel Platz für alle. Außerdem geht Sand und Wasser sowieso immer. Und das Beobachten der Wakeboarder ist an sich schon spannend. Zudem ist direkt an der Sonnenterrasse ein Spielplatz mit Schiff, Rutsche und Klettermöglichkeiten.

Übrigens: ab 8 Jahre darf die Wakeboard-Anlage auch von Kindern genutzt werden. Es gibt dazu eine separate Übungsanlage. Voraussetzung: sehr gutes Schwimmen.

 

Besonderheiten

An sich ist die Beachbar schon eine Besonderheit. Was uns dabei aber besonders gut gefällt: Die Speisen werden täglich frisch zubereitet. So kommt das Fleisch für die Burger vom lokalen Weiderind und wird jeden Tag von Hand ganz frisch zu Patties geformt. Die Burger-Brötchen liefert ein Spalter Bäcker und die Auberginencreme ist hausgemacht.

Werden Einwegverpackungen verwendet, sind die 100% kompostierbar und die Speisereste werden als Refood zu erneuerbarer Energie recycelt. 

Außerdem finden wir es einfach großartig, dass eine Beachbar solch eine Speisekarte anbietet: kreativ, regional, vegan, vegetarisch und immer frisch.

 

Preis-Leistung

Unserer Meinung nach ist das Preis-Leistungs-Verältnis angemessen. Unsere Falafel-Bowl lag bei 9,90 Euro, der Almdudler bei 3,30 Euro und der Cappuccino bei 3,20 Euro.

Bestimmt findet man rund um den See die halbe Bier frisch vom Fass etwas günstiger als 3,90 Euro. Allerdings muss man hier einfach das Ambiente und die Lage mit bedenken. 

 

Unser Gesamtfazit:

Wir finden es toll, so eine Bilderbuch-Beachbar bei uns in der Region zu haben und kommen definitiv wieder. Dann schaffen wir es hoffentlich zum Sonnenuntergang. 


Weitere Infos, auch zu allen Angeboten rund um die Anlage und dortigen Events, findet ihr direkt auf der Homapage vom Wakepark Brombachsee.


 

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