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Der Seenländer – Schlaufe „Mönchswaldfüchse“ – Etappe 3

Start der dritten Etappe der Mönchswaldfüchse-Wanderung ist in Mitteleschenbach. Die kleine Gemeinde am Rand des Mönchswalds kann zwar mit seinem Ortsbild nicht mit Wolframs-Eschenbach oder Merkendorf verglichen werden, sollte aber nicht unterschätzt werden.

St. Nikolaus in Mitteleschenbach

Bevor wir uns auf die letzten zehn Kilometer der Wanderung begeben, lohnt es sich, die beiden Kirchen in Mitteleschenbach zu besuchen. In der Pfarrkirche St. Nikolaus sind es vor allem der mächtige Hochaltar mit den Schreinfiguren und den Nebenaltären aus dem 17. Jahrhundert die begeistern. Barocke Baukunst ist in der St. Walburga Kirche aus dem 14. Jahrhundert zu finden. Sie wurde vom markgräflichen Hofbaumeister Gabriel de Gabrieli aus Italien im 17. Jahrhundert umgebaut.

Der Hochaltar von St. Nikolaus in Mitteleschenbach

Mit diesen besonderen Eindrücken machen wir uns auf den Weg nach Merkendorf. Die Wanderung führt teilweise durch den Mönchswald, eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Bayern.

Der Mönchswald: Eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Bayern

Merkendorf – Die Krautstadt im Fränkischen Seenland

Neun Kilometer streifen wir durch herrliche Natur, genießen die Stille und kommen schließlich über Biederbach nach Merkendorf – eine weitere städtebauliche Perle im Fränkischen Seenland. Die Stadt ist komplett von einer Stadtmauer aus dem 14.Jahrhundert und acht Wehrtürmen umgeben. 30 Jahren hatten sie einst daran gebaut.

Ein idealer Ruheplatz an der Stadtbefestigung von Merkendorf

Ähnlich wie in Wolframs-Eschenbach begibt man sich mit dem Betreten der Altstadt auf eine beeindruckende Zeitreise. Durch die Gassen streifen, die herrliche Stadtkirche besuchen, an der Stadtmauer entlangspazieren, in eine der Gastwirtschaften einkehren oder einfach am Ortsplatz Pause machen und diese historische Atmosphäre wirken lassen. Sich nicht auf den ersten Blick in dieses idyllische Städtchen zu verlieben, ist nahezu unmöglich.

Auch in Merkendorf prägen stolze Fachwerkbauten das Stadtbild

In den vergangenen Jahrzehnten wurde in Merkendorf viel saniert und weitere Projekte sind in Planung. Sehr gelungen ist der „Treffpunkt Stadtgraben“, der Barockgarten im Stadthof oder auch der Krautbrunnen auf dem Rathausvorplatz. Er erinnert an die Bedeutung Merkendorfs als Zentrum des Krautanbaus in der Region. Das bekannte Merkendorfer ist übrigens in Dosen verpackt ein beliebtes Mitbringsel.

Der Rundweg an der Stadtmauer entlang bietet wunderbare Ausblicke

Wer den Kreis der Wanderung schließen möchte, kann noch einen guten Kilometer in Richtung Bahnhof Triesdorf gehen. Rund 40 Kilometer Strecke haben wir dann zurückgelegt – darauf verteilt sind 482 Höhenmeter Steigung. Mein Tipp für diese Rundstrecke: Zeit nehmen! Genießen Sie die Orte und tauchen Sie ein in diesen mitunter magischen, fränkischen Juwelen.

Merkendorf: Reise in eine andere Zeit

 


 

 

 

 

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