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Das neue Seenland-Team geht beim DATEV Challenge Roth an den Start

Heuer heißt es auch für das Staffel-Team des Fränkischen Seenlands endlich wieder: WE ARE CHALLENGE! Nach der Corona-Pause gehen wir wieder sportbegeistert beim größten Triathlon der Welt am 3. Juli an den Start! Allerdings gibt es im Team eine kleine personelle Änderung, die dazu führt, dass die Frauen nun in der Überzahl sind.

Getreu dem Motto: „Man soll immer gehen, wenn es am Schönsten ist“ hat sich unser Läufer Dieter Hofer in den sportlichen „Ruhestand“ verabschiedet. Zumindest, was den Challenge angeht. Es galt also, jemanden zu finden, der Lust hat, am 3. Juli einen Marathon zu laufen.


Die DATEV Challenge Roth ist der größte Langdistanz-Triathlon der Welt. Jährlich nehmen 3.400 Einzelstarter und 1.950 Staffelteilnehmern aus über 60 Nationen an dem Wettkampf teil und absolvieren 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und einen Marathonlauf (42 Kilometer). Mehrere hunderttausend Zuschauer tummeln sich entlang der Rennstrecken und feuern die Athleten an. 2020 ist die Veranstaltung aufgrund der Covid-Pandemie ausgefallen, 2021 fand der Challenge statt – allerdings mit teils veränderter Streckenführung und ohne Zuschauer. 2022 ist also das richtige „Comeback“ des Triathlons.


Gefunden haben wir Marleen Gagsteiger. Die 25-Jährige befindet sich gerade ohnehin im Lauftraining, hat im Frühjahr ihren ersten Halbmarathon in Wien absolviert. „Da kann ich ja jetzt auch gleich weiter trainieren und Distanz aufbauen“, sagt sie motiviert.

Echt #sportbegeistert

Die Wachsteinerin arbeitet in Wassertrüdingen in der Tourist-Info, ist also eine echte Seenland-Expertin. Doch Sport ist ihre große Leidenschaft, verrät sie beim Team-Treffen im Biergarten „Kraftwerk“ in Mörsach. Sie läuft nicht nur, sondern fährt auch gerne mit ihrem Gravel-Bike und würde am liebsten auch noch Kraulen lernen. Wer weiß, vielleicht macht sie den Challenge irgendwann alleine? 😉

Der Rest des Staffel-Teams tritt in der gewohnten Besetzung an. Daniel Burmann, der Geschäftsleiter des Zweckverbands Altmühlsee, wird sich aufs Rad schwingen und die 180 Kilometer abstrampeln. In dieser Disziplin hat er schon bei unseren Triathlon-Starts 2017, 2018 und 2019 super Zeiten hingelegt – einmal sogar unter erschwerten Bedingungen mit abgebrochenem Schalthebel.

Alle sind bereits im Training

Daniel fährt in seiner Freizeit regelmäßig Rennrad, der Altmühlsee und die Umgebung sind ja auch wie gemacht dafür. Und seine Urlaube verbringt er auch gerne im Sattel. Heuer im Frühjahr war er bereits zum Höhenmeter-Sammeln auf Teneriffa – da schafft er den Solarer Berg sicherlich mit Links.

Ich, Miriam Zöllich, werde wie immer die knapp vier Kilometer Schwimmstrecke im Main-Donau-Kanal durchkraulen und bin schon fleißig am Kacheln zählen, wie man das Training im Schwimmbad scherzhaft nennt. Bald schon steht aber das Freiwasser-Training im Brombachsee auf dem Programm – nach drei Jahren Pause muss man sich an die Wettkampfbedingungen wieder ein bisschen rantasten.

Bei unserem Team-Treffen im Biergarten haben wir schon festgestellt: Die Stimmung ist gut, wir haben richtig Bock. Mit welcher Zeit wir am Ende ins Ziel kommen, ist gar nicht so wichtig. Im Vordergrund steht der Spaß und die Freude darüber, dass diese großartige Sportveranstaltung wieder stattfindet – und wir mittendrin sein dürfen!


DATEV Challenge Roth – Infos für Zuschauer

Es ist nur schwer mit Worten zu beschreiben, welch einzigartige Stimmung bei diesem Event fast mit den Händen zu greifen ist. Aber jeder, der schon mal beim DATEV Challenge Roth mitgemacht oder zugeschaut hat, weiß genau, was gemeint ist.

Der allgemeine Schwimmstart für die Einzelsportler ist um 6.30 Uhr und definitiv sehenswert. Alle fünf Minuten fällt der Startschuss für einen weiteren Pulk, die Staffeln starten dann erst gegen 9 Uhr.

Besonders als Hot Spot berühmt sind zwei Bergpassagen auf der Radstrecke: Der Solarer Berg in Hilpoltstein, bei dem die Sportler begleitet von Anfeuerungsrufen in einem schmalen Korridor direkt an den Zuschauern vorbeifahren. 2021 wurde der Solarer Berg aus Infektionsschutzgründen noch aus der Strecke herausgenommen, heuer aber wird er wieder befahren und bejubelt. Ein weiterer Knackpunkt für Radfahrer ist der Kalvarienberg in Greding, der auch als „Berg der Leiden“ bezeichnet wird.

Die 42 KIlometer lange Marathon-Strecke führt die Triathleten am Kanal entlang, aber auf weiten Teilen durch die Innenstadt von Roth. Die Zuschauer sind also ganz nah dran und tragen mit ihren Jubelrufen die Athleten förmlich ins Ziel. An vielen Stimmungsnestern kommen die Sportler sogar mehrmals während ihres Laufs vorbei. Am Ende geht es zum Zieleinlauf im Stadion. Besonders der Endspurt der Spitzen-Athleten ist jedes Mal wahnsinnig emotional, die Stimmung auf den Rängen kocht.

Für die Zuschauer gibt es zwischen den verschiedenen Stationen des Triathlons einen Shuttle Bus. Noch flexibler ist man, wenn man sein eigenes Fahrrad mitbringt.

Weitere Infos: www.challenge-roth.com. Eine tolle Übersicht zu den „Zuschauertouren“ gibt es auch hier.

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