Was haben wir heuer nur für einen Herbst – der Wahnsinn! Milde Temperaturen, strahlend blauer Himmel, buntes Herbstlaub und honigfarbenes Sonnenlicht. Was liegt da näher, als ein paar schöne Herbstspaziergänge zu machen? In den Hügeln des Hahnenkamms zum Beispiel zeigt sich die Natur von ihrer besten Seite. Die Ruine der Katharinenkapelle, der Hechlinger Hohlweg, die Steinerne Rinnen bei Hechlingen und Wolfsbronn oder der Hahnenkammsee posieren dabei für herrliche Herbstmotive. Klickt euch einfach durch die Bildergalerie und lasst euch von der Wanderlust packen!
Ausflugstipp: Zeitreise im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim
Wollt ihr wissen, wie die Menschen früher im Fränkischen Seenland gelebt haben? Vor 100 oder 150 Jahren, als es weder Seen noch Touristen gab, sondern nur Land- und Viehwirtschaft und harte Arbeit? Als viele Häuser und Höfe noch gar keinen Strom hatten, von fließendem Wasser ganz zu schweigen? Im Fränkischen Freilandmuseum in Bad Windsheim könnt ihr genau das hautnah sehen und erleben. Ein ganz, ganz heißer Ausflugstipp.
Geheimtipp: Der Zwei-Städte-Lauf Merkendorf Wolframs-Eschenbach
Im September findet jedes Jahr der Seenlandmarathon statt, der eine der beliebtesten und größten Laufveranstaltungen der Region ist. Mehr als 2500 Sportler wagen sich an die Disziplinen Marathon, Halbmarathon, Nordic-Walking-Halbmarathon, Hobbylauf (5,2 Kilometer), Schüler- und Bambini-Lauf. Ein tolles Sport-Event, keine Frage! Hingegen noch ein echter Geheimtipp ist der familiäre Zwei-Städte-Lauf zwischen Merkendorf und Wolframs-Eschenbach – aber manchmal lohnt sich so eine vergleichsweise kleine Veranstaltung ganz besonders…
Ab in die Pilze! Pilzesammeln in den Wäldern des Seenlands
Immer wieder kommt es um diese Jahreszeit vor, dass man im Wald den Pilzesammeln begegnet. Mit Messeren, Körbchen und meistens auch einem kleinen Buch bewaffnet kriechen sie durchs Unterholz, um in dunklen Ecken des Waldes schmackhafte Pilze zu sammeln. Wer in den Wäldern des Fränkischen Seenlands auch „in die Pilze“ gehen will, sollte sich auf jeden Fall gut informieren: Finden kann man zahlreiche verschiedene Arten, aber nicht alle sind genießbar und einige sogar tödlich giftig.
Romantische Motorrad-Tour zu den nordöstlichen Burgen und Schlössern
Das Fränkische Seenland ist ein wahres Schatzkästlein, wenn es um Burgen, Burgruinen und Schlösser geht. Keine pompösen Bauten wie das Schloss Neuschwanstein freilich, aber es sind durchaus viele Schmuckstücke dabei. In einer spätsommerlichen Motorradtour habe ich vor allem die Burgen und Schlösser im nordöstlichen Teil des Fränkischen Seenlands besucht. Auf einer gemütlichen Runde von knapp 100 Kilometern findet man hier fast ein Dutzend Burgen, Schlösser und Schlösschen. Auf in den Sattel!
Aus Liebe zum alten Blech: Oldtimer-Veranstaltungen im Fränkischen Seenland
Es ist ziemlich offensichtlich: Das Fränkische Seenland hat ein Faible für historische Fahrzeuge. Altes Blech, glänzender Chrom und ausladende Kotflügel lassen das Herz der Franken höher schlagen – vielleicht, weil diese Fahrzeuge ebenso bodenständig und charmant sind, wie das Seenland selbst. Egal ob Auto, Schlepper oder Zweirad: Gerade in den Sommermonaten sieht man zahlreiche betagte Karossen über die Landstraßen fahren, und an den Wochenenden sind Oldtimer- Veranstaltungen wahre Besuchermagneten.
Bummeln und Genießen: Die schönsten Märkte der Saison
Kommen Sie näher, kommen Sie ran! Schauen Sie, was das Fränkische Seeland zu bieten hat. Kunst und Handwerk, kulinarische Köstlichkeiten und landwirtschaftliche Produkte vom Direkterzeuger. Auf wunderschönen Märkten – teils direkt an den Seen, teils in malerischen Städtchen – kann man bummeln, staunen und probieren. Mit dem folgenden Shopping-Guide verpasst ihr keinen wichtigen Markt!
Nur für kurze Zeit! Spaziergang durch die Kirschgärten
Wer jetzt gerade durch’s Fränkische Seenland fährt, bekommt mancherorts vor Staunen den Mund nicht mehr zu. Denn: Die Kirsche blüht! Weiße Blütenmeere erstrecken sich hunderte Meter weit über saftig grüne Hügel. Wer sich die Frühlingspracht anschauen will, muss jetzt schnell sein: Schon in wenigen Tagen könnten die Kirschbäume wieder verblüht sein.
MUSEENs-wert: Das Römermuseum Weißenburg im Museums-Check (Infografik)
Der Frühling lässt leider noch auf sich warten, und langsam gehen die Ideen für Indoor-Aktivitäten aus. Wie wäre es denn mal wieder mit einem Museumsbesuch? Das Römermuseum in Weißenburg hat nach umfassenden Umbauarbeiten vor einem Jahr wieder eröffnet und erstrahlt in neuem Glanz. Der Römerschatz, den ein Lehrer vor knapp 40 Jahren beim Umgraben in seinem Garten gefunden hat, ist stimmungsvoll in Szene gesetzt. Und auch anhand vieler weiterer Fundstücke wird dem Besucher eindrucksvoll vor Augen geführt, wie präsent die Römer im Fränkischen Seenland waren und wie sehr sie hier ihre Spuren hinterlassen haben. Ein Tipp vorab: Besucht das Römermuseum am besten im Rahmen einer Führung!
Der Seenländer, Etappe 3: Von der Fuchsmühle nach Altenheideck
Die dritte Etappe des Seenländers ist zwar mit gut zehn Kilometern nicht besonders lang, man muss jedoch ein paar knackige Anstiege bewältigen. Dennoch eignet sich die kurze Etappe perfekt für eine Feierabend-Wanderung oder – wie in meinem Fall – einen Sonntagmorgen. Zumal der Abschnitt von der Fuchsmühle nach Altenheideck vor allem durch einsame Waldwanderwege besticht, auf denen man lange Zeit keiner Menschenseele begegnet und wo man wunderbar abschalten kann.