Versunkene Mühlen, geflutete Häuser. Was ein bisschen wie bei Atlantis klingt, ist gerade mal 50 Jahre her. 50 Jahre, seit beschlossen wurde, ein Projekt zu realisieren, welches in diesem Ausmaße noch nie da war. 50 Jahre, seit klar wurde, dass Äcker, Wiesen und ganze Höfe einem Freizeit- und Erholungsgebiet weichen müssen. 50 Jahre, seit dem Startschuss für das heutige Fränkische Seenland.
MUSEENs-Wert: Fahrradmuseum Pflugsmühle – Eventlocation & Biergarten
Die Pflugsmühle. Bei dem Namen spuckt mein Hirn sofort ein Mischmasch an Erinnerungen aus: Obatzder, Helles, Party, Hasen, Kinder, Natur, Glück. Und der Satz „Komm, wir gehen in die Pflugsmühle“ geht eigentlich auch immer. Denn ein Besuch dort ist jedesmal ein Highlight. Sie ist eine DER Allrounder Locations im Fränkischen Seenland. Man kann gemütlich im großen Biergarten einkehren, ein schickes Candle Light Dinner genießen, Outdoor Action mit der Familie unternehmen, Tiere füttern oder in der gemütlichen Scheune Hochzeit feiern. Und tatsächlich, als wir vormittags an der Pflugsmühle ankommen, steht dort noch das geschmückte Brautauto der vorabendlichen Hochzeit von Freunden.
Unterwegs in literarischer Mission – der Literaturweg Franken in Wolframs-Eschenbach
„Tau tropft mit sprühen, auf die Lyrik morgenmild. Aus jeder Knospe schlüpft im frühen, manch edler Verse Bild“ – so schreibt der Lyriker und Wahl-Wolframs-Eschenbacher Peter Dreyling über den Poetenpfad. Er ist einer von 15 Autoren, die auf dem Literaturweg Franken in Wolframs-Eschenbach mit Leben und Werk vorgestellt werden. Wandern, literarisch weiterbilden, genießen – das ist kurz zusammengefasst der Literaturweg im Fränkischen Seenland. Wir haben einen sonnigen Sonntagsausflug in die Wolframs-Stadt gemacht und uns auf literarische Mission begeben.
„Das Fränkische Seenland ist grundsätzlich schon sehr nachhaltig aufgestellt.“
Nachhaltigkeit ist einer der großen Trends momentan, und selten fand ich einen Trend so gut. Nachhaltiges Essen, nachhaltiger Konsum und auch nachhaltiger Tourismus: Wir alle können unser Leben so gestalten, dass unsere ökologische, soziale und wirtschaftliche Umwelt weniger in Mitleidenschaft gezogen wird. Deshalb möchten wir hier im Blog eine kleine Nachhaltigkeits-Serie auf den Weg bringen. Wo finden wir nachhaltige Angebote im Fränkischen Seenland? Was wird für Umweltschutz getan? Wie kann ich als Urlauber einen kleineren ökologischen Fußabdruck hinterlassen? Zum Auftakt habe ich ein Interview mit dem Tourismusverband-Geschäftsführer Hans-Dieter Niederprüm geführt. Ich wollte von ihm wissen: Wie nachhaltig ist das Fränkische Seenland als Urlaubsregion?
NEU: Erlebnispfade im Fränkischen Seenland – Triesdorfer Baumpfad im Winter
Meinen ersten Beitrag hier beim Fränkischen Seenland nehm ich doch direkt mal zum Anlass eine neue Serie am Blog feierlich einzuleiten. Als Zweifachmami von einer Zwei- und einem Fünfjährigen sind wir, was Entdeckungsreisen in der Natur angeht, noch nicht so super mobil und eine mehrstündige Wander- oder Radltour ist einfach noch nicht so wirklich drin. Deshalb suchen wir oft nach kleinen Abenteuern in der Natur, welche man ohne große Vorbereitung ganz entspannt durchwandern und dabei auch noch etwas erleben kann. Und davon gibt es viele. Manche sogar direkt vor der Haustür. Und den Auftakt macht heute der Triesdorfer Baumpfad!
MUSEENs-Wert: Das Limeseum in Ruffenhofen im Museums-Check (mit Infografik)
Wer hätte gedacht, dass ein Museum so schön sein kann? Das 2012 eröffnete Limeseum in Ruffenhofen ist ein architektonisches Sahnehäubchen am Fuß des Hesselbergs. Allein und exponiert steht der Holz-Glas-Rundbau auf einem Hügel mit 360-Grad-Panorama auf die umliegende Landschaft und auf den direkt angrenzenden Römerpark. So schön die „Verpackung“ aber auch ist: Man darf natürlich nicht vergessen, dass im Inneren eine abwechslungsreiche und ortsbezogen toll aufgearbeitete Ausstellung über den römischen Limes und das ehemalige Kastell in Ruffenhofen wartet. Ab 16. Januar lockt das Museum außerdem mit der Sonderausstellung „GENERATIONES – Die Soldaten Roms“.
Wanderung auf den Spuren von Tannhäuser – kam er wirklich aus dem Fränkischen Seenland?
Blickt man auf die großen Namen der Weltgeschichte, dann fällt auf, dass das Fränkische Seenland nicht so wahnsinnig viel Prominenz beigesteuert hat. Die Berühmtheiten, die hier geboren wurden, sind recht überschaubar. Doch der Tannhäuser, der mittelalterliche Minnesänger, der spätestens durch die Wagner-Oper berühmt wurde, der stammt von hier. Und zwar aus Thannhausen südlich des Brombachsees. Darum gibt es hier auch einen Tannhäuser-Rundweg, wo man auf den Spuren des bekannten Minnesängers wandert. Aber die Sache hat einen ganz kleinen Haken: So richtig bewiesen ist eigentlich nicht, dass der Tannhäuser tatsächlich aus dem fränkischen Thannhausen kam… Also, was stimmt denn nun?
Winterzeit ist Museumszeit – Gewinnt Einrittskarten fürs HopfenBierGut in Spalt
Es ist mal wieder so weit, ich richte meinen alljährlichen Appell im späten Herbst an euch: Besucht mal wieder ein Museum! Ich werde nicht müde, euch vorzuschwärmen, was für tolle kleine Museen wir im Fränkischen Seenland haben, vom Kulturzentrum Ostpreußen im Ellinger Schloss bis hin zum Fisch- und Teichmuseum Fluvius in Wassertrüdingen. Hier kann man tolle, verregnete Novembernachmittage verbringen und nebenbei noch was für seine Allgemeinbildung tun. Ihr braucht einen kleinen Anreiz? Dann könnt ihr hier zwei Eintrittskarten für das HopfenBierGut in Spalt gewinnen!
Abschiedsinterview mit Seenland-Königin Katharina: „Bleib immer du selbst!“
Drei Jahre hat Katharina Strobl als „Katharina die I.“ das Fränkische Seenland als Königin repräsentiert. Drei Jahre voller Termine und Erlebnisse liegen hinter der 23-jährigen Röttenbacherin. Drei Jahre, die sie nicht missen möchte: „Ich bin unendlich dankbar“, sagt sie im Abschiedsinterview. Sie erzählt, wie erstaunt sie von der Wirkung einer „Hoheit“ auf andere Menschen war und sie verrät, was sie nun in Zukunft in ihrer Freizeit ohne Zepter und Krone machen wird.
MUSEENs-Wert: Der Weg der Wasserkraft im Museums-Check (mit Infografik)
Wann ist ein Museum eigentlich ein Museum? Muss es zwingend in einem Gebäude untergebracht sein? Das habe ich mich gefragt, als ich den ganz neuen, erst 2019 vom Wasserwirtschaftsamt eröffneten Erlebnispfad „Weg der Wasserkraft„, abgelaufen bin. Auf einem fünf Kilometer langen Wanderweg erfährt man mit interaktiven Stationen und Schautafeln alles zur Wasserkraft am Brombachsee. Ich finde: Es ist ein Open-Air-Museum und deswegen verdient der „Weg der Wasserkraft“ auch einen eigenen Musuems-Check mit Infografik.