Biergarten-Test: Das „Strandhaus“ Muhr am See

Das klingt wirklich verlockend: „Strandhaus Muhr am See“. Stimmt auch fast. Aber eben nur fast. Der Strand liegt zumindest in Sichtweite – und gleich neben dem Kiosk wurde vorsichtshalber ein kleiner Strand aufgeschüttet. Künstliches Strandfeeling – immerhin! Getrennt ist die Lokalität vom Strand durch den Fuß- und Radweg. Ja, ich wünschte mir das „Strandhaus“ direkt ans Wasser. Doch trotz Sicherheitsabstand bietet der Biergarten vom „Strandhaus“ eine durchaus schöne Atmosphäre.

Biergarten-Test: Biergarten „An der Insel Gern“

Der Biergarten „An der Insel Gern“ ist Kult! Längst hat sich diese Location zu einem der beliebtesten Treffs im Bereich des Altmühlsees entwickelt. Der See selbst ist ein gutes Stück entfernt. Doch hier am Zulauf lockt schon seit Jahren dieser besondere Biergarten, der sich eine feste Fangemeinde unter verschiedenen Pächtern erarbeitet hat. Gerade dann wird es für einen Test höchste Zeit. Das Fazit vornweg: Licht und Schatten!

Biergarten-Test: Das „Haus am See“ – Westufer Altmühlsee

Mein erster Biergarten-Test führt mich an den Altmühlsee. Am Westufer liegt das „Haus am See“ – früher als Kiosk-Wald bekannt. Sofort sticht ins Auge: Hier hat sich richtig viel getan. Grund dafür ist ein Pächterwechsel. Das Gunzenhäuser Gastronomen-Ehepaar Chantalle und Markus Hofer hat das „Haus am See“ übernommen. Sie sind keine Unbekannten im Fränkischen Seenland. Zwei Restaurants betreiben sie in der Innenstadt von Gunzenhausen, weitere „Haus am See“-Stationen gibt es am Brombachsee und am Hahnenkammsee. Die Erwartungen sind also entsprechend.

Ein Mann in allen Rollen – Schauspieler Michael Jacques Lieb lässt das Fränkische Seenland nicht los

Wenn Michael Jacques Lieb von der Wülzburg aus hinein in das Fränkische Seenland schaut, ruht er in sich. Unter ihm liegt seine zweite Heimat. Hoch über den Dächern von Weißenburg stand er schon mit seinen Großeltern und Eltern. „Diese enorme Weite hat mich schon immer fasziniert!“ „Kein Wunder“, sage ich, „für dich als Freigeist, ist das hier der ideale Ort!“ Er nickt!

Steinzeitmenschen und geheimnisvolle Ruine – Abenteuerliche Familienwanderung im Fränkischen Seenland

Diese Wanderung hat es in sich: Das Leben von Steinzeitmenschen, ein wundersames Naturphänomen versteckt im Wald, eine geheimnisvolle Kirchen-Ruine, ein abenteuerlicher Hohlweg, ein romantischer See und großartige Weitblicke bis weit nach Baden-Württemberg. All das ist kompakt auf 7,5 Kilometer verteilt. Dieser Rundweg ist vor allem zum Start in die Wandersaison eine gute Empfehlung. Die Anstrengungen halten sich in Grenzen, der Unterhaltungswert ist jedoch enorm – gerade auch für Kinder.

Mystik im Fränkischen Seenland – der Goldmacher von Gunzenhausen

Johann Reichardt aus Gunzenhausen stand mit geheimnisvollen Mächten im Bund! Wie sonst hätte er mit seinem Drachenblut-Gebräu, die ungewöhnlichsten Krankheiten heilen können? Wie ist es für ihn möglich gewesen, mit Hilfe eines Zauberspiegels, Diebe und Einbrecher zu überführen? Nur ein Mensch, der mit höheren Mächten in Kontakt steht, kann Blei in Gold verwandeln. Ja, auch dazu soll der 1896 in Gunzenhausen geborene Johann Reichardt in der Lage gewesen sein.

Fränkisches Seenland von oben – historische Luftbilder von Gunzenhausen

„Das muss damals so gewesen sein, als würde heute ein Raumschiff über uns fliegen“, erzählt Werner Mühlhäußer begeistert.  Der Gunzenhäuser Stadtarchivar bekommt glänzende Augen, wenn er sich die ältesten Fotos seiner Ausstellung in der Stadtbibliothek Gunzenhausen betrachtet. Ein Zeppelin ist über der Altmühlstadt zu sehen. Der ganze Ort kam 1909 bei der ersten Überfahrt der schwebenden Zigarre zusammen. Das Monstrum war rund 130 Meter lang – eine gigantische Erscheinung. Kaum zu glauben war es damals für die Bevölkerung, dass diese Konstruktion sich in der Luft halten konnte. Es war eine Sensation und der Anfang der Luftbildfotografie. Erstmals wurde Gunzenhausen aus der Vogelperspektive abgebildet. Höchste Zeit wurde es für eine Ausstellung.