Craft-Biere aus dem Fränkischen Seenland (Teil 2)

Vor zweieinhalb Jahren machte ich mich auf die Suche nach Craft Bieren im Fränkischen Seenland. Ich wurde fündig – allerdings war der allgemeine Craft-Beer-Hype irgendwie noch nicht so richtig angekommen und kreative Bier-Kreationen noch rar (was natürlich auch ein Definitionsproblem ist, denn eigentlich sind bei uns alle Biere mehr oder weniger handwerklich gebraut und damit ein Craft Beer). Doch in der Zwischenzeit hat sich ein bisschen was getan, daher gibt es heute ein gehopftes Update für euch.

Wanderung auf den Spuren von Tannhäuser – kam er wirklich aus dem Fränkischen Seenland?

Blickt man auf die großen Namen der Weltgeschichte, dann fällt auf, dass das Fränkische Seenland nicht so wahnsinnig viel Prominenz beigesteuert hat. Die Berühmtheiten, die hier geboren wurden, sind recht überschaubar. Doch der Tannhäuser, der mittelalterliche Minnesänger, der spätestens durch die Wagner-Oper berühmt wurde, der stammt von hier. Und zwar aus Thannhausen südlich des Brombachsees. Darum gibt es hier auch einen Tannhäuser-Rundweg, wo man auf den Spuren des bekannten Minnesängers wandert. Aber die Sache hat einen ganz kleinen Haken: So richtig bewiesen ist eigentlich nicht, dass der Tannhäuser tatsächlich aus dem fränkischen Thannhausen kam… Also, was stimmt denn nun?

Winterzeit ist Museumszeit – Gewinnt Einrittskarten fürs HopfenBierGut in Spalt

Es ist mal wieder so weit, ich richte meinen alljährlichen Appell im späten Herbst an euch: Besucht mal wieder ein Museum! Ich werde nicht müde, euch vorzuschwärmen, was für tolle kleine Museen wir im Fränkischen Seenland haben, vom Kulturzentrum Ostpreußen im Ellinger Schloss bis hin zum Fisch- und Teichmuseum Fluvius in Wassertrüdingen. Hier kann man tolle, verregnete Novembernachmittage verbringen und nebenbei noch was für seine Allgemeinbildung tun. Ihr braucht einen kleinen Anreiz? Dann könnt ihr hier zwei Eintrittskarten für das HopfenBierGut in Spalt gewinnen!

Gastbeitrag: Einmal auf hohe Brombach-See mit dem VGN-Bahnsommer

Einfach in den Zug einsteigen, wieder aussteigen, und den Sommer genießen. Das geht, denn der VGN (Verkehrsverbund Großraum Nürnberg) bringt euch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die schönsten Gegenden um Nürnberg. Fränkische Schweiz, Altmühltal,… und natürlich das Fränkische Seenland. Bei einer Genuss-Tour durch das Spalter Hügelland hat Outdoor-Expertin Nora Beyer die Vorzüge des Aromahopfens und die herrliche Landschaft kennengelernt und hier für euch zusammengefasst. Nachahmen ist unbedingt erwünscht! Ein Gastbeitrag von Nora Beyer.

Brotbacken: Ein wertvolles Handwerk mit Geschichte

Unser täglich Brot: Für die meisten ganz selbstverständlich. Kann man überall kaufen, egal ob Bäckereifiliale oder Supermarkt. Kommt in den verschiedensten Ausführungen, von Gewürzbrot bis Vollkorn. Ja, wir Deutschen legen scheinbar viel Wert auf unser Bäckereihandwerk. Jedoch: Wirklich echtes, handwerklich hergestelltes Brot wird immer rarer. Worauf es beim Brotbacken ankommt, was das Besondere am deutschen Brot ist und warum Brot viel mehr kann, als nur die Unterlage für Wurst zu sein, hab ich bei einem Seminar im Walder Dorfladen gelernt. Und wer den Duft von frischen Backwaren liebt, sollte unbedingt am kommenden Wochenende das Brotbackfest in Wald besuchen.

Großes Theater auf den Bühnen des Seenlands

Was haben der Führer, Robin Hood und ein gewisser Lebkuchenmann gemeinsam? Auf den ersten Blick erst mal nicht so viel. Aber: Alle drei kommen heuer ins Fränkische Seenland, zumindest auf der Bühne. Theaterfans dürfen sich diesen Sommer über spannende Stücke mit tollen Schauspielern freuen. Besonders tut sich das Bergwaldtheater in Weißenburg hervor: Anlässlich des 90-jährigen Geburtstags der Naturbühne hat die Stadt Weißenburg ein eigenes Stück in Auftrag gegeben, und obwohl die Premiere erst im Juli ist, hat schon so manch einer Bekanntschaft mit dem mysteriösen „Lebkuchenmann“ gemacht.

Wassertrüdingen: Immer einen Besuch wert (auch ohne Gartenschau!)

2019 ist für Wassertrüdingen ein ganz großes Jahr: Vom 24. Mai bis 8. September ist die Stadt im Ausnahmezustand. Die Bayerische Landesgartenschau, im Gegensatz zur Bundesgartenschau auch „Kleine Gartenschau“ genannt, stellt die 6000-Einwohner-Gemeinde auf den Kopf. Zwei neu angelegte Landschaftsparks wurden über die Monate hinweg angelegt, und zigtausende Besucher werden in den Ort am Fuße des Hesselbergs strömen. Ein Mega-Projekt, das den Ort dauerhaft verändern wird. Aber: Wassertrüdingen hat noch weit mehr Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Gartenschau in Wassertrüdingen: Ein Videorundgang vorab

Seid ihr schon gespannt, was es ab Freitag auf der Gartenschau in Wassertrüdingen zu sehen gibt? Ich habe eine Woche vor der offiziellen Eröffnung eine kleine Führung über das Gelände bekommen und dabei ein paar Videos gedreht. Es sah für den Endspurt noch nach einer ganzen Ecke Arbeit aus, aber ich bin sicher, dass am 24. Mai dann jede Blüte und jeder Grashalm am richtigen Platz sitzt. Dem hochmotivierten Team sei Dank! Gartenschau-Geschäftsführer Peter Schubert hat mir außerdem erklärt, was es mit dem Konzept der „Heimatschätze“ auf sich hat, und wie sich das Großprojekt auf die kleine Kommune auswirkt.

Infografik: Alle Infos zur Gartenschau in Wassertrüdingen

Der Countdown läuft! Am 24. Mai öffnet die Gartenschau in Wassertrüdingen ihre Pforten, die erste eigene Gartenschau im Fränkischen Seenland. Die Öffentlichkeit darf sehen und erkunden, was hinter den Kulissen in monate- und jahrelangen Vorbereitungen entstanden ist. Auf dem Gartenschau-Gelände ist vom 24. Mai bis zum 8. September so einiges geboten, und mit unserer Infografik seid ihr auf einen Blick über die wichtigsten Eckpunkte informiert. 

Gasthof Gentner: Authentisch-fränkisch wie in Omas Stube

Überraschung! Der Gastro-Test im Gasthaus Gentner in Spielberg lief für mich diesmal etwas anders ab. Denn ich ließ mich mit einem vorab unbekannten Drei-Gänge-Menü überraschen. Diese Option bietet das historische Gasthaus immer mittwochs bis freitags an, und das ist wirklich eine nette Idee. Noch dazu, weil man wählen kann zwischen einem normalen, einem vegetarischen und einem veganen Menü. Und wenn schon Überraschung, dann richtig: Ich habe mich für die vegane Variante entschieden und es nicht bereut.