Brotbacken: Ein wertvolles Handwerk mit Geschichte

Unser täglich Brot: Für die meisten ganz selbstverständlich. Kann man überall kaufen, egal ob Bäckereifiliale oder Supermarkt. Kommt in den verschiedensten Ausführungen, von Gewürzbrot bis Vollkorn. Ja, wir Deutschen legen scheinbar viel Wert auf unser Bäckereihandwerk. Jedoch: Wirklich echtes, handwerklich hergestelltes Brot wird immer rarer. Worauf es beim Brotbacken ankommt, was das Besondere am deutschen Brot ist und warum Brot viel mehr kann, als nur die Unterlage für Wurst zu sein, hab ich bei einem Seminar im Walder Dorfladen gelernt. Und wer den Duft von frischen Backwaren liebt, sollte unbedingt am kommenden Wochenende das Brotbackfest in Wald besuchen.

Gasthof Gentner: Authentisch-fränkisch wie in Omas Stube

Überraschung! Der Gastro-Test im Gasthaus Gentner in Spielberg lief für mich diesmal etwas anders ab. Denn ich ließ mich mit einem vorab unbekannten Drei-Gänge-Menü überraschen. Diese Option bietet das historische Gasthaus immer mittwochs bis freitags an, und das ist wirklich eine nette Idee. Noch dazu, weil man wählen kann zwischen einem normalen, einem vegetarischen und einem veganen Menü. Und wenn schon Überraschung, dann richtig: Ich habe mich für die vegane Variante entschieden und es nicht bereut.

Kleines Dorf, großer Genuss: Zur Linde in Stirn

Das kleine Dörfchen Stirn, auf einem Hügel oberhalb des Großen Brombachsees gelegen, ist bei Genießern kein unbekannter Ort. Das Landgasthaus zur Linde ist nämlich eine der ersten Adressen im Fränkischen Seenland, wenn es um kulinarische Qualität geht. Der Fallstaff Gastro-Guide, Gault & Millau, Slow Food und viele andere Genussbibeln empfehlen das schmucke Restaurant und machen Stirn so zu einer Pilgerstätte der regionalen Kochkunst. 

Augen- und Gaumenschmaus in der Alten Vogtei

Die Alte Vogtei in Wolframs-Eschenbach ist in keinem der großen, renommierten Genuss- und Gastroführer zu finden. Sollte sie aber. Denn hier kann man in historischem Ambiente hervorragend speisen. Bei der Suche nach einem Begriff, der die Küche der Alten Vogtei am ehesten treffend beschreibt, hat man sich für „weltfränkisch“ entschieden. Das passt: Weltfränkisch ist eine Kombination aus heimischer, regionaler Kochkunst mit Einflüssen aus der ganzen Welt. 

Hoffmanns-Keller: Von Spalt aus direkt in den siebten Genusshimmel

Der Hoffmanns-Keller in Spalt war überhaupt erst der Anlass, der mich zur Artikelserie „Fränkisches Schlaraffenland“ inspiriert hat. Denn er wurde Ende 2018 als ein Newcomer in dem renommierten Gault&Millau Gastro-Führer aufgenommen – mit stolzen 14 Punkten, was dann auch gleich eine begehrte „Haube“ einbrachte. Und das nicht zu Unrecht: Das junge Gastronomenpaar zaubert allerfeinste kulinarische Genüsse, vom eigenen Wildbret bis zur Hopfenpraline.

„Traut’s euch!“ – Käse selber machen ist gar nicht so schwer

Fleisch, Eier und Käse bekommt man im landwirtschaftlich geprägten Fränkischen Seenland oft direkt vom Bauernhof. Wie wäre es aber den Käse sogar komplett herzustellen? Die Schmalzmühle bei Wassertrüdingen ist weithin als das Do-it-yourself-Käse-Mekka bekannt. Hier lernten schon tausende Besucher in einem Seminar, wie man aus Milch selbst Käse herstellt. Egal ob Frischkäse, Weichkäse oder Schimmelkäse: Die Grundtechnik ist eigentlich für jede Sorte gleich und viel leichter, als ich gedacht habe. 

SSdSS: Schäufele-Test im Schlossbräustüberl Ellingen

Winter-Zeit ist wieder Schäufele-Zeit! Und deswegen ziehe ich weiter auf meiner Mission SSdSS – „Seenland sucht das Subber-Schäufele“! Zu Beginn der Testsaison Winter 2018/19 hat es mich ins Schlossbräustüberl nach Ellingen verschlagen. Und dort habe ich mich verliebt – in die bislang beste Schäufele-Soße überhaupt. Außerdem konnte das Schlossbräustüberl einen Extra-Punkt abkassieren.

Ab in die Pilze! Pilzesammeln in den Wäldern des Seenlands

Immer wieder kommt es um diese Jahreszeit vor, dass man im Wald den Pilzesammeln begegnet. Mit Messeren, Körbchen und meistens auch einem kleinen Buch bewaffnet kriechen sie durchs Unterholz, um in dunklen Ecken des Waldes schmackhafte Pilze zu sammeln. Wer in den Wäldern des Fränkischen Seenlands auch „in die Pilze“ gehen will, sollte sich auf jeden Fall gut informieren: Finden kann man zahlreiche verschiedene Arten, aber nicht alle sind genießbar und einige sogar tödlich giftig.